Simons GOT-Recaps
Endzeitstimmung in Winterfell. Die verbliebenen Protagonisten bereiten sich auf die wahrscheinlich größte Schlacht vor, die die Serie je gesehen hat. Auf der Kippe zum sicheren Tod teilen sich die Mitglieder dieser ungewöhnlichen Allianz der Lebenden ihre letzten Geheimnisse, Ängste und Träume. Es ist eine Nacht der Versöhnung, der Aufrichtigkeit und Solidarität. Als einer der wohl emotional wärmsten Folgen der Serie feiert A KNIGHT OF THE SEVEN KINGDOMS das Zusammenkommen der zerstrittenen Bewohner von Westeros in der Stunde der Bewährung – bevor der eisige Tod sie für immer auseinanderreißen wird.
Wie schon WINTERFELL beruft sich auch A KNIGHT OF THE SEVEN KINGDOMS auf die Stärken der Serie. Die Episode orientiert sich deutlich an den legendären Folgen BLACKWATER und WATCHERS ON THE WALL, die ebenfalls jeweils eine große Schlacht zeigen, die sich in einer Nacht an einem bestimmt Ort (King’s Landing, Castle Black) ereignet. Durch den räumlichen und zeitlichen Fokus nehmen sich beide Folgen die Zeit, den Zuschauer in der ersten Hälfte auf die emotionale Wucht der kommenden Kampfaction vorzubereiten. Im langen Warten auf die Schlacht zeigen sich die beteiligten Charaktere von ihrer menschlichen, das heißt verletzlichen Seite, teilen in ehrlichen Momenten ihre Ängste und Hoffnungen und führen dem Zuschauer eindringlich vor Augen, was für sie auf dem Spiel steht. Die zweite Hälfte steht ganz im Zeichen des atemberaubenden Schlachtspektakels, das sich in seiner visuellen und inszenatorischen Brillanz entfaltet. A KNIGHT OF THE SEVEN KINGDOMS übernimmt die bewährte Erzählweise – mit dem großen Unterschied, dass sich die Folge komplett der gespannten Ruhe vor dem Sturm verschreibt und das Kampfgetümmel auf die nächste Folge verschiebt.
Vergeben und Vergessen

Der ewig währende Einfluss des Vergangenen auf das Gegenwärtige ist ein durchgehendes Motiv in GAME OF THRONES. Figuren beschwören die Vergangenheit in Erzählungen und Geschichten über alte Tage als Legitimation ihrer Handlung. Sie setzen mit dem Erbe ihrer Vorfahren auseinander und sind im widerfahrenem Unrecht und Schmerz gefangen. Ebenso schichtet GAME OF THRONES in ihrer komplexen Erzählweise Geschichte über Geschichte; Erinnerungen an all die Ereignisse und Charaktere der epischen Saga verankern sich in den vielen Orten und wiederkehrenden Handlungsräumen der Serie: The North Remembers. A KNIGHT OF THE SEVEN KINGDOMS greift diese aktiv gelebte Erinnerungskultur auf und setzt dem Festhalten an Vergangenem sein Loslassen in Form von Vergebung und Vergessen entgegen. Figuren aus den verschiedensten Winkel der Erzählung finden (wieder) zusammen, teilen gute wie schlechte Erinnerungen. Aber im Kampf gegen den absoluten Tod, der nach Sam das Vergessen und die Auslöschung sämtlicher Überlieferungen bedeutet, bleibt die Vergangenheit ein Thema für Morgen. Jetzt gilt es zunächst, die Nacht zu überleben – gemeinsam.
Die Folge beginnt mit dem Prozess von Jaime Lannister. When I was a child, my brother would tell me a bedtime story about the man who murdered our father, about all the things we would do to that man, räsoniert Daenerys Targaryen. Auch Sansa Stark hält dem Kingslayer die Verbrechen vor, die er ihrer Familie in der ersten Staffel angetan hat. Bei so viel Schuld kann selbst Tyrions Einlenken das vernichtende Urteil der hochgeborenen Damen nicht umstimmen. Auftritt Brienne of Tarth. Sie springt für ihren ehemaligen Weggefährten in die Presche, schreibt dem Unhold sogar Ehre zu. Sie berichtet von einem anderem Jaime, den sie während ihrer gemeinsamen Zeit in Staffel Drei und Vier kennengelernt hat, einen gewandelten Jaime. Das ist der Vorteil, wenn so viele Figuren an einem Ort zusammenkommen: Sie stehen für die verschiedenen Etappen aus dem (Serien-)Lebens eines vielseitigen Charakters wie Jaime und können seine widersprüchlichen Seiten bezeugen. Sansa vertraut Briennes Meinung und Jon kann sowieso jeden Mann im Krieg gegen den Night King gebrauchen. Also darf Jaime leben und sich der großen Koalition anschließen. Seine Verbrechen sind nicht vergessen, aber vergeben – vorerst. Eine eindrückliche Szene, die auch zeigt, dass sämtliche Ereignisse der Serie auf diesen Moment hingearbeitet haben. Nicht nur die guten Taten der Figuren, sondern gerade auch ihre Fehltritte: Hätte Catelyn den Kingslayer nicht befreit und in die Obhut von Brienne übergeben, hätte Jaime nicht seine Freiheit und seine Hand verloren, wäre vieles anders gelaufen. Jaimes berüchtigter Stoß von Bran aus dem Turmfenster (things we do for love), war es noch so brutal und skrupellos in WINTER IS COMING, hat den jungen Stark erst auf seinen vorbestimmten Weg zur Three-Eyed Raven gebracht, wie Bran seinem ehemaligen Peiniger in den Godswood erklärt. Waren hier höhere Mächte im Spiel oder nur die poetische Hand eines Drehbuchautors?

Das Thema der Vergebung spielt sich auch in weiteren, kleinen Szenen fort. Ser Jorah, selbst ein Musterexemplar der zweiten, ja dritten Chance, bittet bei seiner khaleesi um Nachsicht für Tyrion, der durch seine vergangenen Misserfolge bei der Drachenkönigin in Ungnade gefallen ist. Später wird Jorah Mormont selbst noch einmal die Absolution von Sam erhalten, der dem entehrten Ritter das Familienschwert der Tarlys, die valyrische Klinge Heartsbane, überreicht in Gedenken an Lord Commander Jeor Mormont, der für Sam ein besserer Vater gewesen ist als sein eigentlicher. Auch Theon ist in der Serie zu einem Beispiel von Vergebung geworden. Nach seinem Verrat und schändlichen Taten in Staffel zwei hat er einen langen Weg der qualvollen Sühne hinter sich. Bei seiner Rückkehr in Winterfell wird er von Sansa mit einer herzlichen Umarmung empfangen – beide sind unter Ramsays Tyrannei durch die Hölle gegangen und haben gelernt, was es heißt, zu überleben. Bei der Beratung des Schlachtplans erklärt sich Theon bereit, Bran mit seinem Leben zu beschützen, um für sein Unrecht Abbitte zu leisten. Die Three-Eyed Raven wird als Köder den Night King in die Goodswood locken, damit der Anführer der White Walker dort zur Strecke gebracht wird.
Westeros zur Stunde Null
Doch nicht jedem fällt Vergebung leicht. Vor allem die dickköpfigen Menschen des Nordens können schlecht vergessen und verzeihen. So bleibt Arya bei einer weiteren Begegnung mit dem Hound schroff und kaltherzig; selbst nach allem, was Sandor für sie getan hat, kann sie ihm ebenso wenig Verständnis entgegenbringen wie auch Beric Dondarrion von der Brotherhood Without Banners. Vergebung muss schließlich nicht immer ausgesprochen werden. Manchmal wird sie einfach hingenommen. Immerhin ist sie eine Notwendigkeit, um die Nacht zu überleben. Ob nun ausgesprochen oder nicht, Vergebung bedeutet einen Neuanfang. Die Bedrohung des Night King hat in der Nacht Winterfell zu dem wahrscheinlich utopischsten Ort in Westeros gemacht. Westeros zur Stunde Null. Mit dem einen gemeinsamen Feind vor der Tür, dem Tod selbst, haben alle Menschen aus Westeros und Essos eine Gemeinsamkeit. Der Night King schafft das, woran alle Diplomaten und Herrscher bisher scheiterten: Er zwingt die verfeindeten Völker und Familien zum gemeinsamen Frieden. Die nahende Kälte treibt alle zum Feuer.
So spielt ein Schlüsselmoment an dem lodernden Kamin der großen Halle in Winterfell. Zunächst sind es Jaime und Tyrion, die am Feuer Schutz suchen. Sie finden zusammen und fragen sich, was ihr Vater davon halten würde, wenn er sie jetzt in Winterfell Seite an Seite mit den Starks sehen könnte. Sie bestaunen die immense Entwicklung, die sie seit ihrem letzten Aufenthalt in Winterfell durchgemacht haben, vom arroganten Kingslayer zum Ehrenmann, vom Hurenbock zur verantwortungsbewussten Hand of the Queen. Mehr und mehr füllt sich der Saal. Es kommen Brienne und Podrick, dann Tormund und Ser Davos Seaworth. Sie alle finden keinen Schlaf, also nehmen sie sich einen Stuhl und setzen sich zum Feuer. Mit Wein und Gesang schenken sie sich gegenseitig Gesellschaft und Mut. Was für eine ungewöhnliche Runde. Tyrion erkennt die Ironie der Situation: Jeder der Anwesenden hat an einem gewissen Punkt gegen die Starks gekämpft, war deren Feind, und doch sitzen sie jetzt hier und verteidigen deren Sitz. All die verbitterten Kämpfe, die sie geführt haben, gegen die Starks, untereinander, machen diesen Moment zu einem Wunder. Hier, am Ende der Geschichte, am Ende der Zeit, finden sie zusammen.

Es ist ein ultimatives Gefühl von Gegenwart – das unheilvolle Morgen steht kurz bevor, die Vergangenheit ist überwunden. Alles ist möglich, alles kann passieren. Was zählt, ist dieser Moment. So machen sich die Figuren im Übergang ihre eigenen Gesetze: Fuck the tradition. Und dann passiert es, der bewegendste Moment der Folge, dem sie ihren Titel zu verdanken hat: Jaime ernennt Brienne zum Ritter. Losgetreten wird es von Tormund. Er wundert sich, warum Brienne kein Ser, sondern eine Lady ist. Tradition, entgegnet Brienne. Wäre er König, hätte der Wildling die Hünin der Sapphire Islands für ihre Taten schon zehnmal zum Ritter ernannt. Doch braucht man keinen König, um einen Ritter zu schlagen, stellt Jaime klar: Any knight can make another knight. Was folgt, ist eine der zärtlichsten Momente der Serie. Jaime wird ganz ernst, er bittet Brienne zu sich. Der Saal ist still. Zögerlich kommt sie zu ihm. Sie kniet, während Jaime sein Schwert zieht, es sorgsam auf Briennes Schulter ruht und die Worte sagt: langsam, würdevoll. Das Feuer schimmert im Glanz von Briennes Augen. Arise, Ser Brienne, a knight of the Seven Kingdoms. Brienne lächelt, vielleicht zum ersten Mal ist sie glücklich, ist sie jemand. Die tapfere Kriegerin, verspottet von Männern, ausgestoßen von der Gesellschaft, die ein solches Konzept nicht zuletzt, hat endlich ihren Platz gefunden. Die ritterliche Würde, die von anderen Figuren einschließlich Jaime mitunter in den Dreck gezogen wurde, gehört nun der vielleicht einzigen Person, die ihr wirklich gewachsen ist. Es ist das liebevollste, was Jaime seiner Freundin je hätte schenken können. Ein vollendeter Moment, so wunderbar transportiert von Nikolaj Coster-Waldau und allen voran Gwendoline Christie, dass er sich schon im Serien-Universum verewigt hat.
Szenen wie diese geben A KNIGHT OF THE SEVEN KINGDOMS ein Gefühl von Abschluss. Tyrion beteuert der Gruppe seinen Optimismus. Egal ob als Gewinner oder Verlierer, wir haben alle wichtigen Schlachten überlebt – die Schlacht im Whispering Wood (BAELOR), BLACKWATER und der BATTLE OF THE BASTARDS. Warum also nicht auch diese Schlacht? Vielleicht, weil diese Schlacht anders ist. Die Chancen stehen wieder einmal schlecht, der Tod scheint gewiss, doch dieses Mal gibt es keine rettende Armee, die in letzter Sekunde den Helden zur Hilfe eilt und den Tag rettet. Alle außer Cerseis Truppen sind in Winterfell versammelt. Die Karten liegen auf dem Tisch, Joker gibt es keine mehr im Deck. Der kommende Morgen wird für viele Figuren endgültig über Leben und Tod entscheiden. Alle Zeichen sprechen für eine finale Konfrontation und das Ende in der Geschichte eines so manchen Charakters. Death flags wehen überall, ob über Brienne, die nun ihr Ziel der Ritterschaft erreicht hat, oder über Ser Jorah und Theon, die Vergebung gefunden haben. Auch Missandei und Grey Worm, die Pläne über einen gemeinsamen Ruhestand am Strand schmieden und sich Lebewohl küssen, stehen nach den Genre-Regeln dem Tode nahe. Ebenso Arya und Gendry – ungewiss, ob sie die Nacht überleben wird, bewegt die Killerin den Schmied zu einer leidenschaftlichen Liebesnacht, damit sie vor dem Tod weiß, wie sich Sexualität anfühlt. Die Liste ließe sich endlos erweitern: Sam, Edd, Tormund und Davos, Jaime, Podrick und Bran – so gut wie jede Figur hat in A KNIGHT OF THE SEVEN KINGDOMS auf die ein oder andere Weise Abschluss gefunden in ihrem Erzählstrang. Ihre Funktion in der Geschichte ist erfüllt. Die Rückkehr nach Winterfell bedeutet nicht nur für die Starkkinder, sondern auch so manch andere Figur das Ende ihrer langen Heldenreise. This is it.

Or is it? Die zweite Folge der achten Staffel lässt viele Fragen offen: Gebannt schaut man auf die nächste Folge, die mit stolzen 82 Minuten die längste Folge der Serie sein wird. Regie führt Miguel Sapochnik, der sich als Action-Spezialist bereits für HARDHOME und BATTLE OF THE BASTARDS hervorgetan hat. Wird die dritte das große Event der achten Staffel sein? Ihre „verflixte Neunte?“ Wer wird das Gemetzel überleben? Und was wird danach kommen? How do you know there is an afterwards, fragt der allwissende Bran Jaime unheilvoll. Nun, weil es noch drei Folgen geben wird. Wie auch immer die Schlacht ausgeht, der Frieden, der sich in dieser besonderen Nacht andeutet, wird wohl nicht überleben. Verheißungsvoll ist eine weitere Schlüsselszene dieser reichen Folge, diesmal zwischen Dany und Sansa. Zwei Frauen, die sich ihren Weg zur Macht gegen sämtliche Widerstände, Vorurteile und Misshandlungen zum Trotz schwer erkämpft haben, kommen sich näher. Sie reden über Jon. Sansa fürchtet, Dany nutzt Jons Gefühle aus und manipuliert ihn, doch die Drachenkönigin beteuert das Gegenteil: Statt an ihren Eroberungsplänen festzuhalten, ist sie wegen Jon hier und kämpft stattdessen in seinem Krieg. Wer hat hier wen in der Hand? Ein Lächeln. Dany nimmt Sansas Hand. Das Kriegsbeil scheint begraben, doch dann stellt Sansa die verhängnisvolle Frage: Was kommt danach? Wenn die White Walker besiegt sind, was passiert mit dem Norden? Er hat seine Unabhängigkeit gegenüber der Krone erklärt und wird daran festhalten. Danys Lächeln verschwindet. Sie lässt Sansas Hand los. Beide starren sich erbittert an. Der Frieden währt nur solange, wie auch die Bedrohung durch den gemeinsamen Feind besteht. Doch was ist danach? Dann fängt das Finale erst an.
Arise, Ser Brienne of Tarth, a knight of the Seven Kingdoms.
Jaime Lannister
Andere Gedanken
- Das ist die neunte Folge ohne King’s Landing nach THE KINGSROAD (S01E02), RAINS OF CASTAMERE (S03E09), WATCHERS ON THE WALL (S04E09), KILL THE BOY (S05E05), THE DANCE OF DRAGONS (S05E09), THE DOOR (S06E05), BATTLE OF THE BASTARDS (S06E09) und BEYOND THE WALL (S07E06).
- A KNIGHT OF THE SEVEN KINGDOMS übertrumpft WINTERFELL und bricht mit mittlerweile 18 Hauptfiguren den Serien-Rekord der meisten Protagonisten an einem einzigen Handlungsort. Alle Hauptfiguren außer Cersei, Bronn und Melisandre (?) befinden sich nun Winterfell.
- Die Armee der Finsternis ist weiter auf ihrem Vormarsch. Als Update zum Vorspann war dieses Mal Last Hearth mit dem Eis der White Walker überzogen. Wie wird der Vorspann in den nächsten Folgen aussehen?
- Was wird Dany jetzt tun, wo sie weiß, wer Jon wirklich ist? Jon aus Versehen von einem Drachen fressen lassen? Einen Speer der Unsullied unauffällig in Jons Richtung lenken? Der traue ich alles zu.
- Davos und Gilly hatten eine schöne Szene, in der sie ein junges Mädchen überreden, ihren Kampfgeist nicht auf dem Kriegsfeld, sondern in Krypta bei den Frauen und Kindern unter Beweis zu stellen. Natürlich war sie an einer Seite des Gesichts verbrannt und sah aus wie Shireen. Ach, Shireen.
- So viele kluge Köpfe, und doch haben sie keine bessere Taktik als diese typische Genre-Plot-Lösung: Wir töten den Oberzombies und hoffen, dass dann alle anderen Zombies umkippen. Please. Das kann ja nichts werden.
- Wieso hat niemand auch nur den Eisdrachen bei der Planung erwähnt? Ist er nicht bei weitem die größte Gefahr? Auf einen Luftangriff mit Eisfeuer sind sie gar nicht vorbereitet. Wie wollen sie den zu Fall bringen? Mein Tipp: Bronn erscheint im rechten Moment und wird endlich seinen ersten Drachen töten. Calling it!
- Ebenso beunruhigend: In der letzten Einstellung hat man die White Walker gesehen, nicht aber den Night King selber. Was ist, wenn die ganze Schlacht von Winterfell nur eine Ablenkung ist? Immerhin ist Westeros‘ gesamte militärische Macht – mit Ausnahme von Cerseis Truppen – in Winterfell versammelt. Was ist, wenn der Night King erstmal die umliegenden Gegenden überfällt und dann mit einer Superarmee zurückkommt? Was ist, wenn er klammheimlich nach King’s Landing fliegt, Cersei umbringt, oder sich mit ihr verbündet, vielleicht sogar mit ihr schläft und sich ihrer Golden Company bemächtigt? Dann Gute Nacht!
- And now our watch begins: Jon, Sam und Edd, die letzten freundlichen Gesichter der Nachtwache, gedenken ihrer gefallenen Freunde und sehen der kommenden Schlacht entgegen. Stark!
- So süß, wie sehr Tormund Brienne unterstützt. Warum nimmt sie das nicht an? Zugegeben, die Geschichte zur Herkunft seines Namens und die daraus resultierende Trinkmanier sind nicht für jeden sexy. Aber mit was für goldigen Knopfaugen er die big woman anhimmelt…
- Arya und Gendry haben es getan. Die Szene war reiner fan service und doch irgendwie seltsam. Arya ist zu der Zeit wahrscheinlich 17-18 Jahre alt, Maisie Williams war 22. Dennoch. Unangenehm.
- I wish you good fortune, cousin: Lyanna und Jorah Mormont hatten endlich ihre Szene zusammen. Sie war zwar viel zu kurz, aber dennoch toll! Natürlich lässt sich die Anführerin des Hauses Mormont nicht zu den Frauen und Kindern sperren, sondern zieht mit ihren 60 Mann in die Schlacht. Die Untoten können sich warm anziehen!
- Bran nimmt sich ganz schön wichtig. Natürlich hat es der Night King nur auf ihn abgesehen. Er ist der Harry zu seinem Voldemort. Doch ich kann es immer noch nicht glauben, dass die White Walker einfach das ultimative Böse sind und die Menschen und alle Erinnerungen an diese auslöschen wollen, einfach weil. Steckt da noch mehr dahinter?
- Der Song, den Podrick so wunderbar sang, heißt Jenny of Oldstones, oder auch nur Jenny’s Song. Hier sind die Lyrics der ersten Strophe, die er in bester Billy Boyd-Manier zum besten gibt: High in the halls of the kings who are gone | Jenny would dance with her ghosts | The ones she had lost and the ones she had found | And the ones who had loved her the most | The ones who’d been gone for so very long | She couldn’t remember their namesThey spun her around on the damp old stones | Spun away all her sorrow and pain | And she never wanted to leave | Never wanted to leave | Never wanted to leave | Never wanted to leave.
- Die im Lied besungene Jenny of Oldstones ist eine einfache Frau aus den Riverlands gewesen, um deren Liebe der Kronprinz Duncan Targaryen auf den Thron verzichtete, der an seinen Bruder und danach an dessen Sohn, den Mad King Aerys II Targaryen ging. In den Büchern ist bisher nur die erste Zeile des Liedes zu lesen; der Rest wurde für die Serie geschrieben, mit der Melodie von Serienkomponist Ramin Djawadi. Im Abspann wird das Lied von Florence + The Machine gesungen.
Die aktuelle achte Staffel GAME OF THRONES ist in Deutschland exklusiv auf Sky zu sehen. Weitere Infos unter: www.sky.de.
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