Heute wird es kinky! In dieser Folge Episode Heinz präsentieren wir euch mit „Lass jucken, Kumpel“ die verruchte Seite des Ruhrpotts. Was wir von dieser Suff- und Sexgeschichte halten? Hört rein und findet’s raus. Episode Heinz bespricht „Lass jucken, Kumpel“!
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„Lass jucken, Kumpel“ von Regisseur Franz Marischka ist ein deutscher Sexfilm aus dem Jahre 1972, der im Bergarbeiter-Milieu von Bergkamen spielt. Heiner Lenz (Michel Jacot), unser Protagonist und Proto-Punk, hat kein Bock auf Maloche. Die Bandscheibe ist hin, Stress und Zukunftsangst bereiten ihm Magengeschwüre und mit Ehefrau Gisela Lenz (Anna Graf) klappt es auch nicht mehr so recht – zumindest nicht in der Kiste. Da hilft eigentlich nur noch ein zünftiges Besäufnis…
Porno mit sozialem Gewissen?
Der deprimierende Kumpel-Alltag bildet die ungewöhnliche Kulisse dieses Sexfilms und gibt der stumpfen Vögelei beinahe so etwas wie einen sozialkritischen Anstrich.Das hatte Erfolg beim Publikum. Etwa vier Millionen Zuschauer sahen „Lass jucken im Kumpel“ im Kino und der finanzielle Erfolg brachte dem Film im Jahre 1973 sogar die Goldene Leinenwand ein. Grund genug, uns diesen Meilenstein des deutschen Schmuddelfilms näher anzuschauen.