Simons GOT-Recaps
THE LAST OF STARKS lässt nach dem Schrecken der vergangenen langen Nacht zunächst verschnaufen. Es ist eine Folge des Gedenkens und Feierns. Die Toten werden würdig verabschiedet, das Überleben feuchtfröhlich im Festmahl begossen, letzte Belohnungen ausgeschüttet: Dany ernennt Gendy zum Herren von Storm’s End. Brienne und Jaime kommen sich näher und teilen sich eine Liebesnacht. Jon offenbart seinen „Geschwistern“ Sansa und Arya seine wahre Identität. Die Starktöchter finden ihren Frieden mit dem Hound und Bronns Angebot von Cersei wird durch Tyrion verdoppelt. Doch die Freude währt nicht lange; Vorbereitungen für die nächste Schlacht werden getroffen, weiterer Zwist und Konflikt gesät und erste schwere Verluste erlitten. Am Ende steht eine angeschlagene Dany mit ihrer Armee vor King’s Landing, wo Cersei sie erwartet. Zwei erbitterte Königinnen schauen sich Auge in Auge, bereit, für den Sieg alles und jeden in Schutt und Asche zu legen. Vergessen ist Dankbarkeit, Versöhnung und Frieden. War THE LONG NIGHT nur der Auftakt für den wahren Horror, der da kommen wird?
Die Folge in Zahlen:
- 21 Hauptfiguren
- 3 Orte
- 2 Letzte Auftritte
- 0 Erste Auftritte
Gigantische Scheiterhaufen nehmen den Platz um Winterfell ein, an dem die Nacht zuvor Leben und Tod auf dem Schachtfeld aufeinandertrafen. Es wird Abschied genommen von den Heldinnen und Helden, die in THE LONG NIGHT ihr Leben gaben. Der Großteil der Screentime geht an die Hauptfiguren Ser Jorah und Theon, während die Nebenfiguren Dolorous Edd, Beric Dondarrion und Lyanna Mormont gerade mal in einer kurzen Nahaufnahme Würdigung finden. Selten hat sich die Serie so viel Zeit genommen, den Gefallenen nach vollbrachter Schlacht zu Gedenken. Zu beschäftigt ist man gewesen, mit der Handlung fortzufahren, um die Toten zu rächen und die nächsten Schritte im großen Spiel zu tätigen. Dieses Mal ist anders. Die Schlacht von Winterfell war etwas Einzigartiges, wie Jon Snow in seiner wahrscheinlich besten Ansprache feststellt. Menschen unterschiedlicher Herkunft, Feinde kamen zusammen, stellten ihre Querelen und eigenen Interessen beiseite, um in der dunkelsten Nacht das Leben selbst zu verteidigen They were the shields that guarded the realms of men. And we shall never see their like again.Jon ruft nicht zu den Waffen, er rüstet nicht zum Kampf, verkündet kein Heil. Er ruft auf zum Erinnern – an die untilgbare Schuld den Gefallenen gegenüber, aber auch an den Frieden, für den sie und in dem sie kämpften. THE LONG NIGHT war in der Tat ein Triumph der Menschheit. Es ist die große Tragik der Folge, dass ausgerechnet diese Ansprache überhört bleibt, als alte Feindschaften, selbstzerstörerisches Verlangen, Selbstsucht und Hass wieder aufflammen. THE LONG NIGHT hätte eine wesentliche Lektion in der Geschichte Westeros sein können, ein Wendepunkt der Gesinnung, zumindest ein Weckruf. Stattdessen hat die Schlacht gegen den Night King nur Danys Armee halbiert und die Chancen im Kampf um den Eisernen Thron ausgeglichen. So endet THE LAST OF THE STARKS mit dem Ausblick, dass sich das Rad ein weiteres Mal dreht und die Menschen von Westeros zu dem zurückfinden, was sie am besten können – sich gegenseitig auslöschen.
Drachen oder Schattenwolf?

Die Stimmung in der Halle von Winterfell ist ausgelassen. Vom Tod, der durch diese Hallen zog, keine Spur. In jeder Ecke wimmelt es vor Leben, es wird geschmaust, gelacht, getrunken und – natürlich – geliebt. Die Klammer von Eros und Thanatos, von Vergänglichkeit und purer Lebendigkeit schließt sich erneut; Carpe Diem und Memento Mori vereinen sich zum barocken Exzess. Es ist das letzte Abendmahl vor Tod und Verrat, denn im Sieg kündigt sich bereits die Niederlage an. Daenerys sitzt am Kopf der Festgemeinde, jedoch nicht im Zentrum. Sie wählt ihre Worte weise, tut alles, um den Norden und die Westerosi von ihr zu überzeugen. Sie legitimiert Roberts Bastard Gendry, erhebt ihn zum Baratheon und Erben von Storm’s End. Sie ehrt die Heldin von Winterfell, Arya Stark. Doch vergebens. Nach und nach verlassen die Verbündeten ihre Seite. Sansa wendet sich dem Hound zu, Tyrion sitzt und trinkt bei seinem Bruder Jaime, Ser Brienne und Podrick, Jon wird von Tormund und den Nordleuten als wahrer Krieger und Held gefeiert. Nur ein König wie er kann so ein Biest von einem Drachen reiten! Autsch. Langsam erhebt sich Dany von ihrem einsamen Platz und verlässt die Festgemeinde. Keiner außer Varys bemerkt ihr Verschwinden. Eine Königin, eine Retterin, die keiner will.
Hauptfiguren
Arya Stark Brandon Stark Brienne of Tarth Bronn Cersei Lannister Daenerys Targaryen Davos Seaworth Gendry Baratheon Gillly Grey Worm Jaime Lannister Jon Snow Jorah Mormont Varys Missandei Samwell Tarly Sandor Clegane Sansa Stark Theon Greyjoy Tormund Giantsbane yrion Lannister
Nebenfiguren
Alys Karstark Eddison Tollett Euron Greyjoy Gregor Clegane Beric Dondarrion Yohn Royce Lyanna Mormont Podrick Payne Qhono Qyburn Maester Wolkan
Letzte Auftritte
Missandei Rhaegal
Der ruhende Konflikt zwischen Dany und Westeros entfaltet sich. In ihren Gemächern trifft Dany auf einen angetrunkenen Jon. Ihre Liebe ist gestört durch die Wahrheit über Jons Identität, die nun zwischen ihnen steht. Dany fordert Jon auf, das Geheimnis für sich zu behalten, damit alles so bleibt wie vorher. Jon weist es zurück; er will den Thron nicht, er dient nur Dany, aber er ist seiner Familie zur Wahrheit verpflichtet. Wenn schon nicht in Blut, so doch zumindest im Geist ist er das Kind von Eddard Stark. Treu ergeben weiht er seine Geschwister ein, und übersieht die verheerenden Konsequenzen seiner ehrlichen Tat. Anders Sansa. Sie folgt dem Weg ihres widerwilligen Lehrmeisters Littlefinger: Knowledge is power. Vorausschauend benutzt sie die wertvolle Information über Jon als Waffe gegen Dany, indem sie es Tyrion weitersagt, dieser sagt es Varys. Weiterer Zweifel ist gesät: Ist Dany wirklich die beste Wahl für den Thron? Was, wenn es eine Alternative gibt? Verräterische Gedanken beginnen zu keimen, die ausgerechnet in Varys ihre Blüte finden. Der Eunuch befürchtet, mit Dany doch nur einem weiteren Tyrannen zu dienen, der von sich und seiner Bestimmung zur Herrschaft besessen ist. Ist nicht derjenige, der keine Macht begehrt, am würdigsten, sie auszuführen?

We’re family. The four of us. The last of the Starks.
Drachen oder Schattenwolf? Die Antwort auf die beliebte Fan-Frage ist für manche Figuren wie Grey Worm, Missandei, Sansa oder Tormund eindeutig. Für andere wird sie zur innerlichen Zerreißprobe. Jon beteuert Dany weiterhin seine Liebe und Ergebenheit, spürt jedoch seine Verbundenheit zu den Starks und dem Norden. Er will es beiden Parteien Recht machen und droht, sich zwischen beiden Polen aufzureiben. Im Drachenlager hat sich Varys gegen Dany entschieden. Tyrion zögert jedoch, seine Königin aufzugeben. Sein Glauben an Dany, worauf er auch immer basiert, bleibt fest. Auch wenn er weiß, dass ihre Impulse zu stark sind, um sie zu kontrollieren. Dennoch glaubt er an das Gute in ihr und hält sie für die beste Wahl. Er glaubt an ihr Versprechen, die Welt zum Besseren zu ändern. Auch bei seiner Schwester hat er an ihre gute Seite appelliert – mit katastrophalen Folgen. Wird Dany ihn ebenfalls enttäuschen? Es ist befremdlich, ausgerechnet einen der skeptischsten und klügsten Köpfe in Westeros von solch blindem, naivem Optimismus erfüllt zu sehen. Als Ned Stark Königin Cersei in YOU WIN OR YOU DIE die Wahl ließ, die Stadt zu verlassen, bevor er King Robert die Wahrheit über Cerseis Kinder erzählt, hat es den ehrlichen Nordmann den Kopf gekostet. In THE LAST OF THE STARKS gibt Tyrion Cersei erneut die Chance, sich zu ergeben, um das Leben ihres ungeborenen Kindes zu retten. Ihre Antwort ist die gleiche wie damals. Dieses Mal musste Missandei ihren Kopf verlieren. Warum hält Tyrion so überzeugt an der Menschlichkeit seiner Schwester fest, wenn er doch genau weiß, wozu Cersei fähig ist? Ist diese Fehleinschätzung – ebenso wie seine Loyalität gegenüber Dany out of character für Tyrion? Schreiben Benioff und Weiss an der Figur vorbei, um Hoffnung und Idealismus in die Hände der Figur zu geben, von der man es am wenigsten erwartet? Wer nicht an Wunder glaubt, der ist kein Realist. Doch langsam scheint in Westeros alles Wundersame zu schwinden – die Children of the Forest, die White Walker, die roten Priester mit ihrer Feuermagie, die Schattenwölfe und Drachen.
Die Orte dieser Folge
Drachen oder Schattenwolf? Es ist eine Frage, bei der sich auch die Serienmacher gezwungen sahen, sie im Verlauf der Produktion zu beantworten. Sie zogen Danys Drachen den Schattenwölfen vor, da das Serienbudget anscheinend nur für eine Art von fantastischen Biestern reicht. Als müssten die Schattenwölfe nicht schon genug leiden – geschunden, verjagt und einer nach dem anderen getötet, wurden sie zum Überfluss an den Rand der Bedeutungslosigkeit gedrängt und bekamen immer weniger Screentime. Dabei ist die enge Verbundenheit der Starkkinder zu ihren Wölfen ebenso relevant wie die Bindung der Drachenmutter zu ihren schuppigen Kindern. THE LAST OF STARKS setzt dem eine weitere Kränkung auf: Vor seinem Aufbruch in den Süden nimmt Jon Abschied, von seinem besten Freund Sam, von Tormund und dem „echten“ Norden. Beiden, dem Bruder der Mauer und dem Bruder jenseits der Mauer, schenkt er eine herzliche Umarmung. Nicht aber seinem Schattenwolf Ghost, den er im Norden an Tormunds Seite zurücklässt. Es ist ein Stich ins Herz, dass sein treuster Gefährte, der ihn von Anfang an durch Schnee, Blut und Feuer begleitete, ein so schwaches Lebwohl bekommt. Dass Jon Ghost im Norden zurücklässt, ist ein deutliches Zeichen für seine Abkehr von seinem früheren Leben und seiner Bestimmung im Norden. Doch hat der weiße Schattenwolf einen solchen halbherzigen Abschied nicht verdient. Entweder müssen sich ihre Wege noch einmal am Ende aller Dinge kreuzen (ebenso wie Nymeria und Arya, wenn wir schon dabei sind), oder Team Direwolf steigt den Showrunnern aufs Dach – mit Recht.
We need to talk about Dragonstone

Mit der ausklingenden langen Nacht und der sich ankündigenden Schlacht um King’s Landing war THE LAST OF THE STARKs vor allem eine Brücke zwischen den zwei größten Ereignissen der achten Staffel. Dennoch war die Episode nicht arm an überraschenden Wendungen und folgereichen Todesfällen. Danys Zug gegen den Süden ist geschwächt, aber immer noch siegessicher. Mühsam breitet Rhaegal seine verletzten Flügel aus und erhebt sich strauchelnd in die Lüfte. Er hat den Angriff der Untoten überlebt und erholt sich wie der Rest von Dany Streitkräften von seinen Wunden, um der nächsten Herausforderung entgegen zu treten. Wumm! Mit raschen Geschossen holt der hassenswerte Euron Greyjoy den Drachen vom Himmel und lässt alle Hoffnungen auf einen einfachen, verlustarmen Kampf im Meer verschwinden. Da war es nur noch einer. Mit wildem Lächeln zielt der Pirat mit Qyburns verbesserten Balliste nun auf Danys Schiffe, von denen er die meisten vor der Küste von Dragonstone versenkt. Warum hat keiner den Hinterhalt kommen sehen? Immerhin müsste die Iron Fleet inzwischen gefürchtet genug sein, da er bereits in der siebten Staffel für haarsträubende Siege gegen Dany sorgte und ihre Armee schwere Verluste zufügte. Rhaegals Tod ist nicht einmal das schlimmste Ergebnis des Überfalls. Beim Versenken von Danys Schiffen hat der Ironborn es auch noch irgendwie geschafft, Danys Übersetzerin Missandei in seine Gewalt zu bringen, was in ihrer Hinrichtung vor den Augen von Dany (und Grey Worm) mündet. Der grausame Tod eines zarten Mädchens ist der Preis für Tyrions guten Willen. Wieder einmal lag er daneben, mit der bösen, bösen Königin ist nicht zu verhandeln. Bebend vor Zorn zieht Dany ab. Sie wird nicht mehr auf ihre friedfertigen Berater hören, sondern nur noch auf Missandeis letzte Worte: Dracarys. Feuer und Blut werden über King’s Landing regnen.
Ärgerlich an diesem Handlungsstrang ist nicht nur die plumpe Art, mit der wieder einmal Euron sich zum gefährlichsten Mann in Westeros aufspielt und Cerseis Charakter und Motivation auf die reine Boshaftigkeit eines Night Kings reduziert wird. Es ist die Behandlung von Missandei, deren Tod keine weitere Funktion erfüllte außer Tyrion unrecht zu geben und Dany (und Grey Worm) in Jähzorn zu treiben. Unter den Hauptfiguren gehörte Missandei mit Gilly zu den Frauenfiguren mit der wenigsten Entwicklung, da sie als Wegwerf-Charakter lediglich für solche Momente am Leben gehalten zu sein scheint. Hinzukommt, dass die glorreiche Regentschaft starker Frauenfiguren zu bröckeln scheint. War sie nur ein Interim bis zur Rückkehr zum Status Quo der männlichen Dominanz? Der Kampf der beiden Königinnen wird vorbereitet als das Scharmützel zweier Mad Women, die nur das Bord frei fegen, um dem männlichen Anwärter den Weg zum Thron eben. Jon hat den höheren Anspruch auf den Thron, er wird mehr geliebt, hat das Herz am rechten Fleck und scheint auch in allen anderen Belangen geeigneter zu sein als Dany. Warum? Weil er Mann ist. Nein, sagt Tyrion. Auch Joffrey war ein Mann, doch qualifizierte ihn seine, ähem, Männlichkeit nicht zum guten Herrscher. Cocks matter, erwidert ausgerechnet der Eunuch traurig. In dieser Welt schon. Alles hängt nun an den letzten beiden Folgen, wie auf Missandeis Tod eingegangen wird, ob ihr Leid eine Würdigung erfährt und wie natürlich die Schlacht um King’s Landing ausgeht und wer am Ende auf dem Thron sitzt.
We have won the Great War. Now we will win the last war.
Daenerys Targaryen
Andere Gedanken:
- I never fucked a knight. Briennes und Jaimes Liebesszene fühlte sich lang erwartet und doch etwas gezwungen an. Dennoch: Der Gedanke, dass sie zusammen ihr Glück finden, ist zu schön, um wahr zu sein. Eine Fantasie, die Jaime so lange lebte, bis er von Cerseis Angriff auf Dany erfuhr und sich wieder zu seiner schlechteren Hälfte hingezogen fühlt. Der Abschied von Brienne war herzzerreißend. Gwendoline Christie liefert diese Staffel ihre beste Leistung seit langem.
- Was wird aus Jaime? Ist er wirklich so untilgbar böse wie seine Schwester, von der einer Droge gleich doch nicht lassen kann? Endet sein Weg in der Selbstzerstörung? Wird er zusammen mit Cersei fallen?
- Fuck you, Euron Greyjoy. Warum musst du so ein unsympathischer Deus Ex Machina sein?
- Apropos Machina: THE LAST OF THE STARKS war Qyburns Stunde. Nicht nur, dass er die Balliste zum Drachentöten perfektioniert hat. Auch in der Verhandlung mit Tyrion vor den Toren von King’s Landing durfte der Mad Scientist durch seine freundliche Ruchlosigkeit glänzen.
- Die Zimmerleute, die Qyburns Drachentöter in Massenproduktion in kürzester Zeit fertiggestellt und auf gefühlt jedem Turm in King’s Landing sowie jedem Schiff der Iron Fleet angebracht haben, müssen die gleichen gewesen sein, die in einem Augenblick Eurons 1000 Schiffe gebaut haben. Sie sind die wahren Helden von Westeros!
- Wieder einmal war Dragonstone eine dumme Idee. Warum ist Dany nur so grottenschlecht im Kriegspielen?
- That’s a great plan, Walter. GOT-Klischee #32: Wenn du dem Zuschauer deinen Schachtplan en Detail darlegst, sei er noch so simpel und genial wie ein Schweizeruhrwerk, kannst du davon ausgehen, dass er garantiert nicht funktionieren wird. Insbesondere, wenn du ihn mit fancy Spielfiguren auf einer table-top-Karte von Westeros nachstellst. Überraschender wäre es allerdings, wenn zur Abwechslung mal alles genau nach Plan verläuft, egal wie doof der Plan eigentlich ist Bei THE LONG NIGHT hat es für Jon ja geklappt!
- Wie zur Hölle konnte sich Bronn in Winterfell so einfach einschleichen? Wo doch so ziemlich jede wichtige Figur außer Cersei und ihre Schergen im Sitz der Starks versammelt ist? Immerhin war es eine tolle Szene mit den Lannister-Brüdern und dem Söldner der sich auf seine charmant-schurkenhafte Weise den Anspruch auf Highgarden ergaunern konnte. Es erinnerte ein wenig an die Machtparabel von Varys aus WHAT IS DEAD MAY NEVER DIE mit dem Söldner und dem König, dem Priester und dem Reichen.
- The night is dark and full of errors: Gendrys Nachname kann eigentlich nicht Rivers sein: 1. Weil Bastarde ihre typischen Nachnamen (Snow, Sand, Rivers, etc.) nur dann bekommen, wenn sie von ihrem adeligen Vater anerkannt werden und 2. Gendry aus den Crownlands kommt und somit nicht Rivers (Bastarde aus den Riverlands) sondern Waters heißen müsste. Come on, D&D, you’re supposed to know that shit!
- Product Placement in Westeros? Über welchen Fehler in der Folge sich das Internet jedoch mehr aufregt und lustig macht, ist der Starbucks-Kaffeebecher, der während der Festmahlszene auf dem Tisch vor Dany zu sehen ist, als sie Jon Snow beobachtet.
- Werden wir Tormund noch einmal wiedersehen? Ich hoffe doch. Dass Brienne ihm so da Herz bricht, hat er nicht verdient. Greif weiter nach dem Regenbogen, süßer Krieger!
- Wo wie bei gebrochenen Herzen sind: Aryas Abfuhr an Gendry war hart. Ja, sie ist niemands Lady und wird auch nie eine sein. Doch muss das doch nicht gleich das Ende ihrer Beziehung bedeuten!
- Schön jedenfalls, dass sie mit dem Hound unterwegs ist in Richtung Süden. Beide haben noch etwas in der Hauptstadt zu erledigen. Cleganebowl is definitely on! Ob Arya sogar die Ehre haben wird, mt Cersei den zweiten großen Schurken der Serie zu ermorden? Dann wäre ihre Liste so gut wie abgearbeitet. Bis auf den Hound…
- Die kurze Szene zwischen dem Hound und Sansa war ebenfalls superb. Ja, das kleine Vögelchen hat gelernt, zu fliegen. Auf die harte Tour. Doch mussten ihre Peiniger, allen voran Ramsay, für ihre Greueltaten büßen. Wie? Hounds. Hehe.
- Was ist mit Sam und Gilly? Sehen wir die beiden noch einmal? Sollte Sam nicht unterwegs nach Hause in den Süden sein, um seinen Sitz in Summerhall in Anspruch zu nehmen? Jetzt, wo auch ein kleiner Jon Tarly unterwegs ist?
- Zum Thema Nachwuchs: Wenn Euron klug ist, wird er durch Tyrions Wissen über Cerseis Schwangerschaft Verdacht schöpfen, dass Cerseis Kind vielleicht doch nicht von ihm ist. Wie konnte der Imp so schnell von der Schwangerschaft erfahren? Gott sie Dank ist der Ironborn nicht der hellste.
- In Dorne gibt es wieder einen Prinzen? Wer ist er? Warum wurde es erwähnt? Wird er überhaupt noch eine Rolle spielen in den letzten beiden Folgen? Es ist, als ob die Autoren noch Salz in die Wunde des verstümmelten Dorne-Plots streuen wollten.
Die aktuelle achte Staffel GAME OF THRONES ist in Deutschland exklusiv auf Sky zu sehen. Weitere Infos unter: www.sky.de.
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